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Attack 4000 Magic Bread: Schwimmbrot der neuen Generation.

Egal wen man beim Angeln befragt, irgendwann einmal hat jeder schon mal mit Schwimmbrot auf an der Oberfläche herum schwimmende Fische geangelt. Meist war es in der Jugendzeit. Im Erwachsenenalter setzen nur noch wenige Angler in Deutschland diesen Top-Köder ein. In unseren europäischen Nachbarländern sieht das ganz anders aus! Hier gilt die Brotflocke oft als die „Wunderwaffe“ auf „Kamerad Friedfisch“.

Mosella hat jetzt mit dem Magic Bread eine moderne Weiterentwicklung im Programm, die extrem vielseitig beim Stippen oder Karpfenangeln eingesetzt werden kann. Michael Schlögl hat uns das Produkt und die unterschiedlichen Anködertechniken erklärt.

Mein erster Kontakt mit Magic Bread

Zugegeben, als mir der Mosella-Produktmanager Peter König eine längliche Packung mit einem steinharten aber federleichten Inhalt schickte, war ich schon etwas skeptisch. „Magic Bread“ - was mag das denn schon wieder sein, dachte ich mir im Stillen und schob die Packung etwas desinteressiert beiseite. Kurze Zeit später ging ich mit den Mosella-Anglern Harald Windel und Günther Horler (inzwischen Einzeleuropameister im Friedfischangeln 2008) zum Karpfen-Angeln (Artikel folgt). Da lief mir schon wieder das Magic Bread über den Weg. Günther fing damit sehr gute Brassen und Karpfen.

Irgendetwas musste an dem Zeug also dran sein, dachte ich mir und ließ mir das Brot zum ersten mal von Harald Windel erklären.

Mein Eindruck damals: Es ist extrem einfach zu handhaben, hält im Vergleich zu anderen Schwimmbroten phantastisch am Haken, wobei es schnell und gut im Wasser aufquillt. Es war für mich wirklich eine neue Dimension in Sachen Schwimmbrot.

Magic Bread ist Natur pur!

Alle Eigenschaften, als auch die Konsistenz sprechen dafür, dass wir hier ein künstliches Produkt vorliegen haben. Es versprüht den Charme von Bauschaum, womit man Fugen füllt. Doch das Magic Bread ist reine Natur! Es wird aus Weizenmehl, Hefe, Aromen und evtl. mit Lebensmittelfarbe (typabhängig) gefertigt.

Das Brot gibt es in drei Sorten: Magic Bread Natur, Vanille-Aroma oder Erdbeer-Aroma. Letzteres ist rot gefärbt.

Mich persönlich hat das Natur-Aroma besonders angesprochen. Denn man kann es sich selbst mit seinen Lieblingsaromen verfeinern, wo mir meine Aromen-Palette von Angelfreund Claus Müller eine dicke Hilfe ist. :-)

Doch wie bereitet man das Magic Brot zum Angeln vor und wie setzt man es optimal ein?

Mosella-Mann Michael Schlögl hat es fangplatz.de ganz genau erklärt.

Vorbereitung und Einsatz

Das Magic Bread ist beim Auspacken in einem staubtrockenen Zustand und zudem steinhart. Es lässt sich am besten mit einer 25er oder 30er Angelschnur schneiden (s. Video). Probiert es erst gar nicht mit einem Messer, das Magic Bread wird euch beim Schneiden zerbröseln! ;-)

Wenn ihr eine schöne Scheibe vom Brotleib abgetrennt habt, legt ihr sie ins Wasser. Innerhalb von Sekunden saugt sie sich wie ein Schwamm voll und quillt dabei richtig auf.

Ist die Scheibe jetzt schön groß und mit Wasser vollgesogen, entnehmt ihr sie dem Wasser und drückt sie mit den flachen Händen aus. Jetzt könnt ihr verschiedene Brotteile zum Angeln einsetzen. Manche bevorzugen die Innenbereiche der Scheibe, andere die Krustenabschnitte zum Angeln.

Ich persönlich verwende das Brot gerne als aromatisierten Köderzusatz beim Stippen. Hierzu setze ich einen „Bread Punch“ (Ausstecher) ein, der mir kleine mundgerechte Teile für den Haken liefert (s. Bilderserie). Mit diesem Zusatztrick war bei mir in schwierigen Situationen immer noch der eine oder andere Bonusfisch mehr drin. :-)

Die Erlaubnis zur Veröffentlichung des Bildmaterials wurde heute vom MatchAngler ohne Angabe von Gründen zurück genommen. Daher können wir euch die Bilder zZ nicht zeigen. Ich werde demnächst aber eigenes Bildmaterial zu dem Thema machen und es euch hier wieder zur Verfügung stellen. Die Zusammenarbeit mit dem MatchAngler werden wir nach dieser "Aktion" überdenken.

Fazit:

Man sollte nie glauben, dass ein Angelköder altmodisch ist. Beim Schwimmbrot habe ich diesen Fehler begangen. Obwohl es im Ausland in vielen Situationen als der Top-Köder gilt, habe ich es die letzten Jahre verschmäht. Dank Magic Bread von Mosella bin ich auf diesen „Wunderköder“ wieder aufmerksam geworden und setze ihn neuerdings sehr gerne ein.

Sicher liegt es auch daran, dass dieses Brot extrem gut am Haken hält, was man vom klassischen Weißbrot ja nicht unbedingt behaupten kann.

Kurzum, das Magic Brot ist eine echte Innovation im Angeljahr 2008 und es hat bei mir im Nu einen festen Platz in der Köder-Auswahl erobert.

Es ist ganz sicher für jeden Angler einen echten Versuch wert. Ihr werdet erstaunt über die Möglichkeiten des Magic Bread sein! Schwimmbrot war gestern. Heute ist Magic Bread!

Das Brot erhaltet ihr für ca. 4,50 EUR im Fachhandel.

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