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Feedern: Futterspur im Fluss

Fische können zickig sein. Gerade im Fluss, wenn der Untergrund vor der Angelstelle sehr gleichförmig und eben verläuft. Dann schlägt die Stunde der Strategen und der Flexiblen. Ich schlage hier eine Strategie zum Feedern vor, die ich vom Posenfischen übernommen habe.

Startet flussaufwärts!

Da kommt die größte Änderung. Ignoriert zunächst den den Standardfeederplatz 45 Grad unterhalb eurer Sitzposition und peilt stattdessen zunächst die Position leicht stromaufvon eurer Angelstelle an. Das Körbchen sollte dann nach dem Absinken ca. In Front von eurer Angelstelle zum liegen kommen (Platz 1 auf dem Bild). Passende Körbchenbebleiung voraus gesetzt. Es kann aber auch schon helfen, etwas Schnur von der Rolle zu geben und so einen Schnurbogen zu produzieren. Der nimmt im Wasser der Strömungsdruck von der Schnur.
Dieser Platz wird nun euer Ziel für die ersten 2 Angelstunden. Bisse lassen in dieser Position meist die Spitze nach hinten schnellen und die Fische haken sich schon selbst.

Futterplatz abwärts verlagern

In der Regel lassen die Bisse nach einiger Zeit auf dieser Stelle nach. Dann variiert ihr zunächst etwas die Liegedauer. Dazu habe ich schon mal etwas geschrieben, was euch jetzt hilft: "Futterstrategie und Liegezeiten des Köders". Ihr könnt zudem die Vorfachlängen verändern (kurze Zupfer: Vorfach verlängern, ordentliche Fehlbisse ohne Kontakt: Vorfach verkürzen). Läuft trotzdem nichts, dann ist ein Platzwechsel angesagt.

Beim Posenangeln ist dann die Zeit gekommen, tiefer treiben zu lassen. Beim Feedern verlagert ihr nun euren Futterplatz einfach einige Meter flussabwärts (Platz 2 im Bild) und beginnt das oben beschriebene Spiel von vorne.
Ist auch dieser Platz nach 1-2 Stunden abgegrast, verlagert ihr euren Angelplatz weitere Meter flussabwärts (Platz 3 im Bild). Jetzt sollte euer finaler Angelplatz ca. 45 Grad von eurer Angelstelle liegen. Und das Spiel beginnt wieder von vorne.

Viel abgefischt – Bonus-Fischen entgegen gekommen

Mit dieser Technik lernt ihr nicht nur mehr über die Struktur eurer Angelstrecke, Ihr habt zudem einen wesentlich größeren Abschnitt nach Fischen abgegrast. Ganz nebenbei seit ihr den größeren Fischen entgegen gekommen. Denn die stehen gerne etwas flussabwärts und sammeln die Partikel auf, die von eurer vorigen Angelstelle abgetrieben sind. Sie meiden gerne den Trubel der kleinen wilden Flossenkollegen.

Mega-Joker: Die Posen-Rute!

Wer jetzt noch eine Posenrute mit einer Pose in der passenden Tragkraft im Futteral hat, sollte diese nach der Feedersession noch 1-2 Stunden über alle drei Futterplätze leicht verzögert treiben lassen. Die Erfahrung sagt, dass jetzt noch mal ganz besondere Sternstunden – gerade gegen Abend – möglich sind. Wie es gehen könnte, erklärt dieser Artikel: "Mit der Bolorute in Aktion".

Probiert es aus! Es lohnt sich!!!

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