Unberingte Stipprute, bei der die Schnur an der Spitze befestigt wird; man fischt also ohne Rolle. Weil dadurch Schnurreserven zum Werfen fehlen, sind Kopfruten sehr lang: moderne Modelle messen über 14 Meter. Dank des hochentwickelten Kohlefasermaterials wiegt selbst eine 14 Meter lange High-Tech-Rute lediglich zwischen 1.000 und 1.500 Gramm.
Obwohl Kopfruten hauptsächlich zum Fang von Weißfischen konzipiert sind, können Spezialisten mit ihr auch Karpfen oder Barben erfolgreich drillen. Da es nicht möglich ist, mit Hilfe einer Rolle Schnur zu geben und zu nehmen, erfordert der Drill eines großen Fisches an der Kopfrute ein hohes Maß an Konzentration und Erfahrung.
Als Hilfsmittel stehen dem Angler Gummizüge zur Verfügung, die zwischen Rutenspitze und Schnur geschaltet werden, um plötzliche Fluchten abzufedern.
Kopfruten verfügen über unterschiedlich starke Kits. Dabei handelt es sich um verschiedene Spitzenteile, die unterschiedliche Gummis und Montagen (z.b. Posenformen) haben.
Kopfruten kamen an deutschen Gewässern früher in erster Linie beim Wettkampfangeln zum Einsatz. Nachdem das Wettfischen verboten wurde, ging das Interesse an den Spezialruten kurzfristig zurück. Heute erfreut sich die Stippangelei mit der Kopfrute jedoch wieder steigender Beliebtheit.
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