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Polarisationsbrillen bringen viele Vorteile beim Angeln!

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Es ist wieder soweit! So langsam werden die Sonnenstunden am Tag mehr und wir Angler bekommen bei Sonnenlicht nicht selten tränende Augen, wegen des grellen Lichtes und dessen Reflektionen auf der Wasseroberfläche. Hiergegen hat uns die Industrie spezielle Sichtgläser entwickelt, die uns am Wasser behilflich sind. Dass die Poralisationsbrillen auch noch mehr Vorteile haben als eine einfache Sonnenbrille, könnt ihr hier lesen.

Schaut man sich die bunten Angelartikel in der Medienwelt der Angler an, dann wird man sehr viele Sonnenbilder sehen, auf denen die Angler Sonnenbrillen tragen. Meistens handelt es sich aber nicht nur um "einfache" Sonnenbrillen, sondern um Brillen mit Gläsern mit ganz besonderen Eigenschaften. Sie werden gemeinhin als Polarisationsbrillen bezeichnet. Aber was genau unterscheidet diese Polarisationsbrille von einer einfachen Sonnenbrille?

Viel Filter für den besseren Durchblick

Normale Sonnenbrillen schützen die Augen vor übermäßigem Lichteinfall und vor schädlicher UV-Strahlung. Das Ergebnis ist, dass uns das Sehen mit diesen Brillen bei strahlenden Sonnentagen viel angenehmer erscheint.
Diese Fähigkeiten haben Polarisationsbrillen ebenfalls, nur zeichnen sie sich zudem dadurch aus, dass sie auch horizontale Lichtreflexionen blockieren können. Diese kommen zustande, wenn Lichtstrahlen von nicht metallischen Oberflächen, wie z.B. Wasser reflektiert werden. Dieser Filtereffekt der Polarisationsbrillen sorgt dafür, dass wir sehr gut und vor allem tief ins Wasser schauen können und so oft den einen oder anderen Fisch mehr erkennen können als ohne Polarisationsbrille. Ein angenehmer Nebeneffekt ist, dass wir mit Polarisationsbrille viel länger konzentriert auf das Wasser schauen können.

Das richtige Modell für den passenden Typ

Die Polarisationsbrillen haben oft aber auch noch eine andere Eigenschaft. Sie sehen, bis auf Ausnahmen, auf unserer Nase nicht gerade modisch aus. Das liegt daran, dass sie möglichst funktionell sein sollen. Und eine Polarisationsbrille ist erst dann richtig funktionell, wenn sie das Auge möglichst von allen Seiten vom Licht abschirmt und gleichzeitig das Sichtfeld so wenig wie möglich einengt. Diese Eigenschaften sorgen fast immer dafür, dass die fürs Anglerauge sehr positiven Brillen optisch eher unmodisch erscheinen. Ähnlich geht es übrigens auch den Bergwanderern. ;-)

Welche Farbe sollten die Gläser haben?

Generell ist die Eigenschaft der Polarisationsbrille nicht von der Farbe der Gläser abhängig. Man sollte aber nicht mit zu dunklen Gläsern ans Wasser gehen. Das fördert nur die Ermüdung der Augen. Besser ist es, an dunklen Tagen (bewölkt) mit etwas helleren oder gelben Gläsern loszuziehen, während man die Glasfarbe dunkler wählen kann, je strahlender die Sonnen-Tage sind.

Die Match-Angler wählen die Glasfarbe auch gerne nach der Farbe ihrer Posenantenne. So kann man rote Farben mit einer Polarisationsbrille, die diesen Farbbereich zusätzlich verstärkt wesentlich besser erkennen als ohne dieses Hilfsmittel. Das erklärt auch oft die Situationen, in denen der Angler mit Polarisationsbrille seine Pose noch deutlich sieht, während ein Zuschauer sich wundert, worauf der Angler eigentlich da draußen starrt. ;-)
Fliegen- und Spinnfischer gehen praktisch nie ohne ihre Brille ans Wasser. Bei ihnen kommt aber noch ein weiterer wichtiger Aspekt hinzu:
Da sie sehr viel mit ihren Ködern in der Luft wirbeln und dabei auch gemeinsam unterwegs sind, stellt die Polarisationsbrille zudem eine Art Schutz dar. So kann nichts ins Auge gehen. ;-)

Übrigens: Polarisationsbrillen gibt es auch als "Überbrillen" für Brillenträger. Man muss als solcher also nicht gleich ein Polarisationsbrillenglas in der passenden Sehstärke anfertigen lassen.

Wie kann man eine Polarisationsbrille auf ihre Eigenschaften testen?

Rein äußerlich sehen Polarisationsbrillen wie normale Sonnenbrillen aus. Um die Eigenschaften der Brillen zu testen, gibt es folgende Möglichkeiten:

1. Wenn ihr zwei Polarisationsbrillen habt, könnt ihr zwei Gläser übereinander halten. Dreht nun die obere Brille langsam im Uhrzeigersinn und schaut durch die beiden Gläser. Irgendwann muss der Durchblick nahezu schwarz sein. Ist das der Fall, dann arbeiten die Polarisationsbrillen einwandfrei.

2. Wenn ihr zuhause einen TFT-Bildschirm habt, dann haltet die Brille einmal davor und dreht sie langsam im Uhrzeigersinn. In einer Stellung dürftet ihr die Zeichen auf dem Bildschirm nicht mehr durch die Brille lesen können weil der Bildschirm fast schwarz ist. Auch das ist ein Zeichen für eine gut arbeitende Polarisationsbrille.

3. Um die Schärfe der Brille zu testen, sollte man durch ihr etwa auf Armlänge auf eine senkrechte gerade Linie schauen. Sie darf sich durch die Brillenoptik nicht verzerren oder am Glasrand krumm erscheinen. Bleiben die Linien überall gerade dann ist auch die Optik in Ordnung.

Viele Polarisationsbrillen sind heute aus Kunststoff gefertigt. Diese Materialien sind mittlerweile so ausgereift, dass man sie ohne Bedenken verwenden kann. Allerdings sollte man wissen, dass die Kunststoffgläser nicht nur schön leicht sind sondern auch schneller verkratzen können als echte Brillengläser. Letztere haben aber auch ihren Preis.

Abschließend kann ich jedem nur empfehlen, bei sonnigem Wetter eine Polarisationsbrille mit zum Angeln zu nehmen. Ihr schützt eure Augen z.B. vor UV-Licht, könnt länger fischen und seit am Abend ganz sicher nicht so müde vom Tag am Wasser. Wer viel fischt, tut seinen Augen ganz sicher etwas Gutes! Welche Farbstärke am besten ist muss jeder Angler für sich entscheiden.Wer die oberen Tipps befolgt, wird ganz sicher mit seiner Brille nicht nur den einen oder anderen Fisch mehr im Wasser sehen, sondern auch den einen oder anderen Biss.

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