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Richtig sitzen: So wird der Rücken beim Kopfrutenangeln entlastet

Vor einem Jahr starteten wir unsere Aktion „Bei Alan nachgefragt“. Hier konntet ihr Fragen an uns richten, die wir dann an den wohl besten Friedfischangler der Gegenwart, Alan Scotthorne, weiter reichten.

Viele von euch interessierten sich für die Platzorganisation sowie die optimale Sitzposition beim Pole-Angeln. Wir haben sie uns für euch von Alan genau erklären lassen.

Die optimale Positionierung der Sitzkiepe und der beim Angeln benötigten Utensilien ist mit das Wichtigste beim Angeln mit der Kopfrute. Allen voran muss die Sitzposition optimal an den Körper angepasst werden. Gerade beim Kopfrutenangeln kann man sich so über Jahre einschleichende Rückenbeschwerden einfangen.

Ganz wichtig ist die Höhe der Sitzgelegenheit – also die Box-Höhe. Sie sollte nie höher sein als die Unterschenkel lang sind. Ihr müsst die Knie möglichst im 90-Grad-Winkel beugen können und dabei mit euren Hacken fest auf dem Boden stehen. Dann ist es optimal! Natürlich sollte eure Box gerade über dem Wasser stehen (eine kleine Wasserwaage kann dabei helfen). Nur so habt ihr wirklich alles optimal im Griff und sitzt garantiert möglichst rückenschonend.

Ich sitze beim Pole-Fischen immer leicht schräg auf der Box und lege die Pole auf meinem Schoß ab. Ich kontrolliere sie mit meinem rechten Arm. Auch hier solltet ihr darauf achten, dass der Oberarm senkrecht nach unten mit dem Ellenbogen auf die Rute drückt. So nutzt ihr die Geometrie von eurem Körper, um die Rute nach unten zu drücken und ihr braucht weniger Kraft.

Habt ihr euch so positioniert, werdet ihr merken, wie einfach ihr die lange Rute auch bei windigen Bedingungen manövrieren könnt. Mit etwas Übung ist es so dann auch möglich, regelmäßig mit der Futterschleuder Köder an eure Angelstelle zu schießen. Das zu beherrschen ist das „A und O“ eines erfolgreichen Stippanglers: Mit der rechten Hand haltet ihr dabei das Körbchen, wobei der rechte Ellenbogen die Rute nach unten presst. Das Gummi wird dann mit links gespannt. Zielt nun auch eure Rutenspitze und lasst das Körbchen los. Mit etwas Übung landen die Köder genau am Ende eurer Rutenspitze.

Ich wünsche euch viel Erfolg

Euer Alan Scotthorne

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