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Das werden Sie sich wahrscheinlich fragen. Aber Fangplatz.de hat sich auf die Fahnen geschrieben, auch etwas für seine Angeleinsteiger zu bieten. In unseren Lehrgängen sind wir immer wieder nach Knoten gefragt worden. Da diese bei der Sportfischerprüfung etwas zu kurz kommen, wird Fangplatz.de in loser Reihenfolge die wichtigsten Knoten zum Angeln vorstellen. Haben Sie einen Angelknoten, der noch in unserer Sammlung fehlt? Dann schreiben Sie uns.
Der Albright-Knoten verbindet unterschiedlich starke Mono-Schnüre, aber auch geflochtene und monofile Schnüre knüppelfest und reibungsfrei beim Werfen. Das Anfeucchten der Schnüre beim Festziehen nicht vergessen!
Der Schlaufenknoten ist wohl einer der am häufigsten verwendete Angelknoten. Jedes gekaufte Hakenvorfach endet mit ihm. Besonders gerne wird er von Stippern verwendet, um die Hauptschnur mit dem Vorfach zu verbinden (s. unten) ohne einen "schweren" Wirbel zu benutzen. Die Montage bleibt leicht und bietet so dem Fisch wenig Widerstand. Diese Version hat eine extrem gute Knotenfestigkeit (85%). Zugegeben, man muss sich in die Bindeanleitung erst rein schauen. Es gibt auch noch den Easy Loot, den selbst Rekordweltmeister Alan Scotthorne nur verwendet.
Einfach, aber sehr effektiv - das Verbinden zweier Schlaufen. Mit diesem Knoten können auch Schnüre mit unterschiedlichen Stärken sicher verbunden werden. Stipper mit der Kopfrute verwenden ihn als "Sollbruchstelle": Bei Überlastung der Schnur reißt diese dann an diesem Knoten. Das schont die Montage und die Rute.
Eine andere Möglichkeit, zwei Schnüre miteinander zu verbinden, ist der Blutknoten. Er gleitet gut durch die Rutenringe. Reißt einem also die Hauptschnur und man möchte sie wieder verbinden, dann ist dieser Knoten die erste Wahl. Mit ihm können auch Schnüre mit unterschiedlichen Durchmessern verbunden werden.
Man kann Stopperknoten im Angelgeschäft kaufen oder sie selber binden. Letzteres ist bestimmt preiswerter. Ein Stopperknoten wird verwendet, um eine Laufpose auf der Schnur zu stoppen. So kann man auch in Tiefen von mehr als 3 Metern komfortabel mit der Pose fischen. Er muss, ähnlich wie der Blutknoten, gut durch die Rutenringe gleiten. Zum Binden sollte Garn oder Angelschnur verwendet werden. Garn hat den Nachteil, dass es leicht auf der Schnur verrutscht. Es schont aber die Hauptschnur. Verwendet man Angelschnur, dann leidet die Hauptschnur stärker. Dafür sitzt dieser Knoten aber fest an seiner Position.
Mit dem Spulenknoten wird die Angelschnur an der Spule befestigt. Das sollte auf keinen Fall vergessen werden, denn irgendwann kommt der Tag, an dem der dicke Fisch anbeißt...
Und so wird er im Detail gebunden